Ein weiter Ansatz wäre wirklich Sci-Fi. Aber an sich auch realisierbar. Er fusst auf der Möglichkeit, dass Photonen bestimmter Wellenlänge Moleküle anregen können. Naheliegendes Beispiel ist dabei die Photosynthese, bei der rotes und blaues Licht zur Auslösung eines Elektrons aus dem Chlorophyll führen. Beide Wellenlängen lassen sich bereits mit LEDs energieeffizient erzeugen.
Nehmen wir an, dass wir dafür ein flüssiges Medium verwenden indem sich die geforderten Moleküle befinden. Diese erhalten wohl, wenn ein Elektron fehlt, eine positive Ladung und stossen sich ab. Damit entsteht ein Druck, der die in Richtung der Kontraktion liegenden Wände nach außen drückt. Damit würde sich die gesamte Struktur verkürzen.
Es gäbe sicherlich auch noch die Möglichkeit Moleküle zu erfinden, die sich durch eine entsprechende Anregung falten. Also die Dichte des Mediums erhöhen, den Druck so verringern, und damit die Kontraktion erzeugen.
Die Steuerung würde hier über die Stromstärke erfolgen und die daraus resultierende Photonendichte im Medium. Die wiederrum auf stochastischer Basis die Anzahl der angeregten Moleküle bedingt. Die Dichte selbst lässt sich materialwissenschaftlich gegebenfalls einstellen. Indem das einfassende Medium die ursprüngliche Wellenlänge reflektiert, während die Stokes-Verschiebung nach der Re-Emission die Wellenlänge hinreichend verändern könnte, damit es nicht mehr reflektiert wird. Sondern eben als “verbrauchtes” Photon austritt. Ablicht, wenn es analog zum Abgas im klassischen Verbrennungsmotor betrachten will.
Die Ansprüche an das Material, das Medium, die Struktur und deren Lichtleitfähigkeiten wären auf jeden Fall immens. Und wie schon eingangs erwähnt, wenn überhaupt, ferne Zukunftsmusik.
Dieser Ansatz sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Weil er mir eingefallen ist. Aber zu wirklich großen Teilen aus unfundierten Vermutungen und einer Menge Halbwissen besteht. Dennoch, ich finde ihn zumindest als Idee attraktiv.